Die Wirkstoffe der Ringelblume (Calendula officinalis) sind nützlich bei allerlei Hautverletzungen und Wunden. Ob empfindliche oder rissige Haut, schlecht heilende Narben, Hauteiterungen, Risswunden, Frostbeulen oder Verbrennungen, diese Heilpflanze ist unverzichtbar und gehört in jede Hausapotheke. Innerlich hilft die Pflanze bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut oder bei Magen-Darmbeschwerden. In der Frauenheilkunde hat die Ringelblume wegen ihrer ausgleichenden und krampflösenden Wirkung ihren festen Platz. Teile der Blume werden auch als Safranfälschung gehandelt, da sie im Aussehen eine verblüffende Ähnlichkeit aufweisen. Auch wird die gelbe Farbe in Molkereien genutzt, um dem Käse oder der Butter einen leichten Gelbstich zu verleihen.

Weitere Namen: Wundkraut, Salbenblume, Marienrose, Mondblume, Glücksblümchen, Mondblüte.

Pflanzengattung: Korbblütler (Asteraceae).

Merkmale: Der Name „Calendula“ leitet sich von den „Calendae“ ab, die römische Bezeichnung für Monatsanfänge. Dies weil die Ringelblume an so vielen Monatsanfängen blüht, von Juni bis in den Herbst hinein. Damit sich die Pflanze optimal ausbreiten kann, braucht sie genügend Platz. Im Spätsommer sollte man einige Blüten zur Samenreife stehen lassen, damit man sie im Frühling wieder aussähen kann. Die Ringelblume braucht genügend Wasser, ist aber ansonsten ziemlich anspruchslos. Einmal angepflanzt, vermehren sie sich unermüdlich.

Die Blumen sind gelb bis orange. Die kleinen Samen erinnern in ihrer Form an eine Sichel.  Zu Heilzwecken verwendet man vorwiegend die Blüten, aber auch die Blätter enthalten heilende Wirkstoffe.

Vorkommen: Die Ringelblume kommt in ganz Europa vor, wächst wild oder wird in Blumenbeeten gezüchtet. Sie fühlt sich in nährstoffreicher, feuchter Erde wohl und liebt sonnige Plätze.

Geschichte: Die Ringelblume stammt ursprünglich aus Nordwestafrika. Sie wird schon seit dem Mittelalter als Heilpflanze angebaut und bei einer Vielzahl von entzündlichen Erkrankungen eingesetzt.

Die Ringelblume ist auch in den folgenden SOGLIO-Produkten enthalten: