Kräuterwissen
Johanniskraut
Hypericum perforatum
Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist weltweit seit Jahrhunderten eine bewährte, vielseitige Heilpflanze. Am bekanntesten ist wohl die Einnahme des Johanniskrautes als Antidepressivum. Es hat eine ausgleichende Wirkung auf den Hormonhaushalt. Die Pflanze wird innerlich auch zur Behandlung von Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen sowie Entzündungen des Harn- und Darmtraktes verwendet. Bitte denken Sie daran, bei der innerlichen Anwendung von Johanniskraut immer einen Arzt zu konsultieren.
Auf der Haut wirken ölige Zubereitungen entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, durchblutungsfördernd und antibakteriell. Weiter wird es bei Nervenentzündungen, Rheuma, Ischias oder Muskelschmerzen verwendet. Vor allem innerlich, aber auch äusserlich angewendet, sollte die Haut nicht der Sonne exponiert werden, denn die Lichtpflanze erhöht die Fotosensitivität der Haut und es können Flecken entstehen.
Pflanzenfamilie: Gehört zur Familie der Hartheugewächse (Hypericaceae).
Merkmale: Das Johanniskraut ist eine Lichtpflanze. Das Licht setzt die roten Farbstoffe Hypericin und Hyperforin frei. Die gelben Blüten färben sich blutrot, wenn sie zwischen den Fingern zerrieben werden. Das Kraut hat tiefe Wurzeln, ein zweikantiger Stängel und fünfblättrige leuchtend gelbe Blüten mit vielen gelben Staubfäden. Die Blütezeit dauert von Juni bis August, vereinzelt sogar bis in den Herbst hinein. Erntezeit ist, wie der Name schon sagt, um Johanni herum (24. Juni). Echtes Johanniskraut kann leicht mit dem giftigen Jakobskreuzkraut verwechselt werden. Eine weitere Verwechslungsmöglichkeit besteht mit dem harmlosen Wiesenpippau.
Vorkommen: In früheren Zeiten war Johanniskraut in Westasien, Europa und Nordamerika verbreitet. Heute ist es beinahe überall auf der Welt zu finden. Insgesamt existieren über 400 weitere Arten, doch nur die Art «Hypericum perforatum» ist heilkräftig. Die Pflanze wächst an trockenen Wegrändern, Waldrändern, Böschungen, auf Brachflächen und Waldwiesen. Durchlässige, kalkhaltige, nährstoffarme und trockene Böden sind ideal.
Johannis-Öl
Für die Pflege trockener, rissiger und irritierter Haut 100 ml, 520 ml, vegan.
Das Johanniskraut braucht Sonne, um seine inneren Kräfte zu entfalten. So wird es erst nach der Sonnenwende wild geerntet. Danach reift das Kraut wochenlang in einer speziellen Getreidekeimöl-mischung an der Bergeller Sonne, bis sich die Wirkstoffe lösen und das Öl blutrot verfärbt. Bereits in der Antike wusste man dessen Kräfte zu nutzen. Für die Pflege trockener, rissiger und irritierter Haut, auch bei Sonnenbrand. Es wärmt, als hätte es die Kraft der Bergeller Sonne für den Winter eingefangen. Die mit Johannisöl behandelte Haut darf nicht der Sonne ausgesetzt werden.
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