Die Brennnessel wird wegen der besagten Brennwirkung gerne gemieden, obwohl sie als wichtige Heilpflanze eigentlich einen Ehrenplatz in jedem Garten haben sollte. Die Brennnessel ist eine hervorragende Stoffwechsel-Pflanze. Als Frühjahrskur wirkt sie zum Entschlacken Wunder: man kann sie als Tee trinken, im Salat, in der Suppe oder wie Spinat essen. Nebst der guten Wirkung ist sie, einmal gekocht oder mit Öl gemischt, äusserst schmackhaft.

Äusserlich als Tinktur angewendet, ist sie gut für die Kopfhaut da sie die Haarwurzel stärkt. Mutige Rheumapatienten lassen sich mit der Brennnessel einreiben, um die Reizwirkung des Giftes zu nutzen. Bei dieser Methode sollte man aber vorsichtig sein, da es zu Überreaktionen kommen kann.

Pflanzengattung: Brennnesselgewächse (Urticaceae).

Merkmale: die Pflanze wird bis zu einem Meter hoch und ist an ihren gesägten Blättern zu erkennen, die mit kleinen Brennhaaren besetzt sind. Letztere sorgen für die Brennwirkung, die wir wohl alle schon einmal zu spüren bekommen haben. Die Blüten der Brennnessel sind ziemlich unscheinbar. Sie sind gelblich und hängen in Rispen von den oberen Blattständen.

Pflanzengattung: Brennnesseln wachsen weltweit. In unseren Breitengraden ist die Grosse Brennnessel (Urtica dioica) weitverbreitet. Die Pflanzen sind äusserst ausdauernd und anspruchslos und wachsen daher fast überall. Sie lieben Stickstoffreiche Böden, im Bergell sind sie daher oft neben alten Ställen anzutreffen, wo einst der Miststock war.

Ein Brennnesselextrakt ist auch in den folgenden SOGLIO-Produkten enthalten: