«Nachhaltigkeit basiert auf drei Säulen, die sich gegenseitig ergänzen – die Verantwortung gegenüber der Umwelt, der Gesellschaft und den Mitarbeitenden, aber auch die Verantwortung, ein Unternehmen wirtschaftlich zu führen.»

Petra Huber, Verwaltungsrätin

Wirtschaftliche Verantwortung

Ausgelöst durch die geografische Distanz zur übrigen Schweiz, leidet das Bergell mangels Stellenangebote unter der Abwanderung besonders bei jungen Personen, was die demografische Alterung fördert. Die Nähe zur Landesgrenze beschleunigt den Bevölkerungsschwund zusätzlich. Seit der Gründung hat sich SOGLIO als Ziel gesetzt, Arbeitsplätze im Bergell zu schaffen. Damit leistet das Unternehmen einen Beitrag zur wirtschaftlichen Regionalentwicklung und setzt sich der Abwanderung entgegen. Drei Viertel des Zwanzigköpfigen Teams leben im schweizerischen Bergell.

Auch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern bringt zusätzliche Wertschöpfung in die Region und setzt neue Impulse. SOGLIO bringt durch die Schaffung neuer Stellen auch qualifiziertes Personal und Knowhow ins Bergell. Um weitere Arbeitsplätze schaffen zu können, hat sich SOGLIO zum Ziel gesetzt, durch gezielte Produktinnovationen und die Erschliessung neuer Märkte mit überschaubarem Tempo zu wachsen. Bei neuen Produkten steht die Qualität im Mittelpunkt: wo nötig werden moderne Technologien eingesetzt, um eine möglichst gute Hautverträglichkeit zu erreichen.

Als familiengeführtes Unternehmen, sind die Eignerinnen und Eigner nicht an hohen Dividenden interessiert. Die Gewinne werden ins Unternehmen reinvestiert. Der geschaffene Mehrwert bleibt somit im Tal und trägt zur langfristigen Weiterentwicklung von SOGLIO und dem Bergell bei. Der Name der Ortschaft als Markenname wurde bewusst gewählt. Durch die Kommunikation wird ein sanfter Tourismus gefördert und damit die Regionalwirtschaft wiederum gestärkt.

Ökologische Grundhaltung

Seit der Gründung setzt sich SOGLIO aktiv für eine ressourcenschonende Wirtschaft ein. Regional und biologisch produzierte Alpenrohstoffe werden zu hochwertigen Körperpflegeprodukte veredelt. Denn nur durch eine schonende landwirtschaftliche Bewirtschaftung bleibt die Artenvielfalt als unschätzbarer Wert für unsere Nachwelt erhalten.

Verpackungen sind ein aktuell breit diskutiertes Thema, da sie letztlich im Abfall landen. Trotzdem braucht es sie, um die Produkte schützen, verteilen und die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen einhalten zu können. Daher achtet SOGLIO darauf, möglichst sinnvolle Verpackungen einzusetzen und diese auf das Nötigste zu reduzieren. Viele Produkte werden auch in Grossgebinden zu attraktiveren Preisen angeboten. Denn Nachfüllen spart Ressourcen.Es werden möglichst leichte, umweltfreundliche Materialien eingesetzt, in der Regel PET-Kunststoff. Damit wird die Umwelt durch den Transport weniger belastet und hinterlässt einen kleineren Fussabdruck. Wo es die Produktstabilität erfordert, werden Glasbehälter eingesetzt.Auf Umverpackungen verzichtet SOGLIO möglichst. Die Alutube der Comfrey-Crème braucht eine Kartonschachtel als Schutz, die Düfte für die vorgeschriebenen Inhaltsstoffangaben. Geschenke werden mit Karton oder aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Cellophan eingepackt.

Im Versand wird gänzlich auf Kunststoff verzichtet: als Stopfmaterial setzt SOGLIO Altpapier ein, bei Grossgebinden aus Glas werden zum zusätzlichen Schutz kompostierbare Füllchips eingesetzt. Dokumententaschen und Klebebänder sind aus Papier. SOGLIO ist bestrebt neuste Verpackungstechnologien einzusetzen. Dennoch können gerade kleine Unternehmen durch die grossen Mindestabnahmemengen nicht jede Neuentwicklung zeitnah umsetzten.

Soziale Verpflichtung

SOGLIO soll ein sicherer und attraktiver Arbeitsplatz sein. Auf langjährige Anstellungsverhältnisse wird grossen Wert gelegt. Angemessene Löhne sowie flexible Arbeitszeitmodelle sind für SOGLIO seit der Gründung wichtige unternehmerische Grundvoraussetzungen. Die Gleichstellung von Frau und Mann ist eine Selbstverständlichkeit. Die Stellen werden nach jeweiligem Anforderungsprofil vergeben.

Die Entlöhnung erfolgt entsprechend der individuellen Fähigkeiten und anhand der Ausbildung, Funktion und Erfahrung. Die Löhne stehen innerhalb des Unternehmens in einem gesunden Verhältnis zueinander, denn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg. SOGLIO ist daran interessiert, dass sich die Mitarbeitenden weiterbilden. Das bringt sie persönlich weiter und schafft auch dem Unternehmen neue Möglichkeiten. Bei Investitionen wird grossen Wert auf die Arbeitssicherheit und Ergonomie gelegt, sodass körperliche Anstrengungen verringert und die Arbeit erleichtert werden kann.

Partnerschaften mit Lieferantinnen und Lieferanten werden langfristig gepflegt und nicht nach rein wirtschaftlichen Kriterien aufgebaut. Die Qualität und die Herkunft der Produkte stehen dabei im Vordergrund.

Vorbildliches unternehmerisches Handeln

SOGLIO wurde 2008 für den Public Eye Positive Award und den Terra-Grischuna Preis nominiert. -> Erfahren Sie mehr

Vorbildliches unternehmerisches Handeln

Die SOGLIO-Gründer Martin Ermatinger und Walter Hunkeler wurden im Jahr 2008 gleich für zwei Preise nominiert: den Public Eye Positive Award und den Terra-Grischuna Preis. Diese Nominationen erfolgten aufgrund der wichtigen Wachstumsimpulse, die sie mit der Gründung von SOGLIO im Bergell ausgelöst haben: ein Unternehmen, das nicht nur selbst respektvoll mit der Bergwelt umgeht, sondern auch bei den Kunden den Respekt vor ihr fördert. Ein Unternehmen, das den Begebenheiten in den Bergtälern Rechnung trägt, Wertschöpfung generiert und Arbeitsplätze schafft. Denn jedes Produkt der Firma enthält Rohstoffe aus den Schweizer Bergen. Ein grosser Teil der Kräuter und Blumen, die für die Kosmetika verarbeitet werden, stammen aus dem Dorf Soglio. Jedes Jahr werden Ringelblumen, Wallwurz, Borretsch oder Spierstaude bepflanzt und biologisch bewirtschaftet. Anderes – beispielswiese Johanniskraut, Brennnesseln oder Kastanienblätter – wird im Wildwuchs von Hand gesammelt. Fällt die Ernte knapp aus, werden Kräuter von Schweizer Bergbauern oder aus dem fairen Handel eingekauft. Auch in der Ziegen- und Schafhaltung sind neue Projekte und damit zusätzliche Wertschöpfung entstanden.

Hergestellt werden die naturnahen Kosmetikprodukte mit viel Handarbeit in Castasegna; im hauseigenen Labor werden zudem ständig neue Produkte entwickelt. Die Kosmetika werden an Hotels, Massagepraxen, Apotheken und über den Internetshop verkauft. Ein grosser Teil wird zudem per Vertrieb via Biohandel und Weltläden abgesetzt. Der grösste Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma wohnen in der Umgebung Soglios. Schliesslich soll die Wertschöpfung in der Region und für die Region entstehen. Und so trägt SOGLIO nicht nur zu einer gesunden Entwicklung im Alpenraum bei, sondern ist auch Beweis dafür, dass in einer Randregion wirtschaftlich und gleichzeitig nachhaltig produziert werden kann.

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